Ich freue mich darüber, dass wir mit 20 Personen unser zwei-Tages-Seminar Führungskraft als Coach durchführen werden. 8 davon werden wir in der Rolle der Coachees (Klient*innen) online dazuschalten. Wir arbeiten in hybrid-Form.

Am ersten Tag gibt es die Theorie und Modelle sowie das oezpa-Konzept zum Thema moderne Führung, Führungskraft als Coach und systemisches Business Coaching (DBVC/ IOBC). Wir werden Erfahrungen und Modelle der Teilnehmenden besprechen.

Am Freitag gehen wir in die Praxis und üben vor Ort und mit den Online-Kolleg*innen in der Rolle der Coaches bzw. Coachees. In beiden Rollen kann Coaching intensiv gelernt werden. Reale bzw. brennende Anliegen, Herausforderungen, Problemstellungen und Fragen werden bearbeitet. Diese sammeln wir im Vorfeld ein und klären mit den Teilnehmenden, welche Rolle sie gerne einnehmen wollen – Coachee bzw. Coach. So können die Teilnehmenden nicht nur die Rolle der Führungskraft als Coach vertiefen, sondern auch gleichzeitig eigene Praxisfälle systematisch bearbeiten.

Nach den Rückmeldungen erstellen wir als Weiterbildungsleitung eine Übersicht, in der wir die Arbeitspaare zusammensetzen. Wir werden in Teilen auch zu zweit coachen, was eine besondere Lernform darstellt. Ein dezidierter Ablaufplan dient als roter Faden.

Wir achten darauf, welcher Coach zu welchem Coachee bzw. Anliegen passen würde. Wir überlegen uns auch, wer was von wem lernen oder wer wen aufgrund der Persönlichkeit besonders herausfordern würde. Ziel ist es, die Teilnehmenden in diesem geschützten Setting sanft aus ihren Komfortzonen zu führen und damit zu stärken. Die Runden laufen vertraulich ab. Zwischendurch werden wir den Stand und nur die Methodologie reflektieren und potentiellen Fragen und Herausforderungen Raum geben. Inhalte halten wir dabei im Plenum raus.

Die Zwischen Plena und auch unsere Verfügbarkeit als Leitung helfen auch dem psychodynamischen Containment bzw. der psychologischen Sicherheit. Es gilt den ganzen Rahmen dieser beiden Tage sehr gut und stabil zu halten, damit sich insbesondere die Coachees öffnen können. Gleichzeitig soll die ganze Arbeit auch Spaß machen und so das Lernen miteinander fördern.

Die Teilnehmenden bringen ihre Notebooks, Ipads oder Smartphones mit. Kopfhörer helfen. Wir teilen uns auf die Räume und Arbeitsecken auf. Es wird komplex und spannend. Wir haben zu 80% Teilnehmende aus größeren Unternehmen. Am ersten Tag bereiten wir die Coaches methodisch vor.

Während des Tages werden zwischendurch Reflexionen der jeweiligen Coaching-Session entsprechend des oezpa-Modells eingeholt. Zum Abschluss werden in den Coaching-Runden Reaktionen und Feedback der Coachees insgesamt zum Coachingprozess und zur Coach*in mitgeteilt.
www.oezpa.de

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