Meine Reise zum ausgebildeten Systemischen Business Coach –
Modul 1 – Coaching & Transformation
„Die On-Line Ausbildung (wie in meinem letzten Post beschrieben) hat schon Ende 2023 angefangen und ist mit der Abschlussarbeit per Ende September 2024 beendet.
Am Anfang kamen bei mir viele ❓ auf, da es um eine Terminologie ging, mit der ich mich noch nie wirklich beschäftigt hatte.
In dem 1. Modul ging es dann auch um die Fragen, was Coaching wirklich ist, was es NICHT ist (es ist keine Therapie/Psychotherapie sondern eine Unterstützung) und wie, im Normalfall, ein Ablauf eines Coaching sein könnte.
Ein Coaching ist eine Unterstützung von Einzelpersonen oder eines Teams und dient als Hilfe zur Selbsthilfe. Dies bedeutet auch, dass Vertrauen eine wichtige Rolle spielt (im besten Fall hat der Coachee seinen Coach selbst gewählt) und sich öffnet, damit der Coach darauf eingehen kann d.h. die richtigen Fragen stellen kann.
Fragen, Fragen, Fragen – das ist das Schlüsselwort hier, denn nur so kann der Coachee selbst eigene Lösungsansätze finden. Oft ist es so, dass wir alle einen Gedanken haben aber wir den „Wald vor lauter Bäumen“ nicht mehr sehen. Dafür ist der Coach da, um hier unterstützend tätig zu sein. Und wir wissen, dass wir allein schon beim Austausch mit einer anderen Person, Dinge sehen oder merken, auf die wir vorher gar nicht gekommen wären.
Schlussendlich, ist die Zusammenarbeit zwischen Coach und Coachee eine sehr vertrauensvolle Arbeit und es ist immer der Coachee, der die Richtung angibt. Ein offener Austausch zwischen beiden ist das A und O.
Der Kontext wird geklärt, Fragen gestellt, über Ursachen gesprochen, Lösungsansätze gefunden (der Coachee sieht klarer und findet vielleicht schon Möglichkeiten für Lösungen), danach wird reflektiert und weitere Schritte geklärt (falls nötig). Dies ist natürlich nicht mal eben so getan, sondern dauert ein wenig. Manchmal platzt der Knoten erst später und es gibt einiges, was der Coachee mit sich klären darf/ will.
Hier kommt auch der Systemische Ansatz wieder zum Vorschein: es kann hier um eine Person gehen, die ein Coaching braucht im Arbeitsbereich, Schule, Familie oder sogar die Rolle in Arbeit und Privat, wenn sich diese vermischen.
Was habe ich nun in diesem Modul für mich mitgenommen? Was war neu für mich?
Da wir uns untereinander coachen dürfen, auch kleine Coachings in den jeweiligen Modulen, habe ich schnell gemerkt, das es für mich persönlich wirklich Neu war aber auch sehr spannend und das man zuhören muss, um auch Feinheiten zu HÖREN. Dies ist nicht immer einfach und bedarf Übung!
Ich habe auch gelernt, dass man viel vom Zuhören lernt – und je mehr ich lerne (in den späteren Modulen) desto mehr höre ich diese Feinheiten.
Und wenn man eher ein extrovertierter Mensch ist so wie ich, dann darf ich auch lernen, einfach mal ruhig zu sein und nichts zu sagen!!
Bleibt dran – bald erzähle ich euch mehr über Modul 2 – Team Coaching.“ Ulla Hillmann, Luzern